Hier haben wir die wichtigsten Möglichkeiten zur Energieeinsparung zusammengestellt:
Durch die neue Verordnung EnSikuMaV, die zum 1. September 2022 in Kraft getreten ist, sind nun viele Privatpoolbesitzer verunsichert. Hier ein Überblick über die wichtigsten Änderungen:
Die neueste Generation von Filterpumpen wird mit einem digitalen Steuersystem und Frequenzumrichter für jeden Betriebszustand optimal angesteuert.
Durch den Einsatz von frequenzgesteuerten Filterpumpen wird systematisch die Filterfließgeschwindigkeit laut DIN-Norm erreicht und gleichzeitig außerhalb von Bade- oder Öffnungszeiten die Filtrationsgeschwindigleit und somit auch der Stromverbrauch deutlich reduziert. In diesem Zeitraum wird durch die verringerte Fließgeschwindigkeit nochmals die Filtrationsqualität optimiert.
Als selbstansaugende Schwimmbadpumpe mit integriertem Haar- und Fasernfänger eignet sich die WATERblue-Bneo mit maximalem Wirkungsgrad besonders für den Einsatz in Privat- und kleineren Hotelbädern. Die neue Pumpen-Generation bietet maximale Energie und Kosteneinsparung bei jedem Betriebspunkt, bei dem die Pumpen eingesetzt werden können. Ermöglicht wird dies auch durch die Kombination aus Pumpe mit Permanent-Magnet-Motor IE5 und speziell angepasstem Frequenzumrichter. Die komplett von innen glattbeschichteten WATERblue-Bneo Pumpen garantieren einen größtmöglichen Schutz vor Verschleiß, Korrosion und Anhaftungen.
Die mit Abstand größten Energieverluste eines Schwimmbeckens, ob Hallen- oder Freibad, entstehen durch Wasserverdunstung an der Oberfläche.
Die mit Abstand größten Energieverluste eines Schwimmbeckens, ob Hallen- oder Freibad, entstehen durch Wasserverdunstung an der Oberfläche!
Um diesen Energieverlust und die daraus resultierende Beckenauskühlung (Verdunstungskälte) auf ein Minimum zu reduzieren ist eine Thermoabdeckung unumgänglich.
Hierbei ist nicht nur der Wärmedurchgangswert (Isolierung) der Abdeckung entscheidend sondern das Verhindern von möglicher Verdunstung (also das schließen der Wasseroberfläche im Ruhebetrieb), an sich.
Ein weiterer angenehmer “Nebeneffekt” ist die “kostenlose” solare Aufheizung des Beckenwassers im abgedecktem Zustand bei Freibädern, die direkter Sonneneinstahlung ausgesetzt sind.
Trotz aller technischen Möglichkeiten von Wärmerückgewinnungsverfahren lässt es sich nicht verhindern, das bei Klimaanlagen mit Außenluftanteil, jahreszeitlich bedingt, ein bestimmter Wärmeenergieanteil durch die Fortluft an die Außenluft angegeben wird. Dieses ließe sich nur durch s.g. Umluft-Entfeuchtungsgeräte umgehen, die aber als sehr undankbarem Nebeneffekt die Schwimmhallenluft lediglich umwälzen und dadurch auch als “Miefquirl” bezeichnet werden.
Beim weit verbreitetem rekuperativem System erfolgt die Wärmeübertragung und damit die Wärmerückgewinnung, getrennt durch Austauscherflächen zwischen Außen- (Frischluft) und Fortluft, so dass keine unerwünschte Vermischung der Luftströme entstehen kann. Hierbei kann der Wärmeenergieaustausch unmittelbar über Austauschflächen (z.B. mittels Kreuzstrom- oder Gegenstromwärmetauscher) erfolgen.
Der thermische Wirkungsgrad ist in der “Ökonorm” seit 2018 festgeschrieben (Lüftungsgeräte-Verordnung 1253/2014/EU 2018) und beträgt etwa 80%.
Nach den Erfahrungen mit rekuperativen Wärmerückgewinnungssystemen ist damit eine Reduzierung des Gesamtwärmebedarfs einer Schwimmhalle um etwa 50% möglich.
Bei öffentlichen und privaten Schwimmhallen lassen sich, bei konsequenter Ausnutzung aller technologischen Möglichkeiten der Wärmerückgewinnung die Betriebskosten so weit reduzieren, dass sich Armotisationszeiten zwischen 3 und 5 Jahren ergeben.
Bei Verwendung von UV-Desinfektionsstufen in der Schwimmbadwasseraufbereitung reduzieren Sie die Applikation von herkömmlichen Desinfektionszusätzen auf ein Minimum.
Bei Verwendung von UV-Desinfektionsstufen in der Schwimmbadwasseraufbereitung reduzieren Sie die Aplikation von herkömmlichen Desinfektionszusätzen auf ein Minimum. Diese zukunftsweisende Verfahrenstechnologie ist nicht nur ökonomisch, sondern leistet durch den minimalen Chemikalienverbrauch gleichzeitig auch einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Im Vordergrund bei Einsatz der UV-Wasserbehandlung in der Schwimmbad-Wasseraufbereitung steht auch der Chloramin (AOX) Abbau im Wasserkreislauf.
Ein weiterer Vorteil des UV-Verfahrens in der Schwimmbad- und Whirlpool-Wasseraufbereitung ist die energetisch ausgesprochen wirtschaftliche, umweltschonende und zuverlässige Desinfektionswirkung ohne evtl. negative Beeinflussung der Beckenwasserqualität hinsichtlich Geschmack, Farbe, Geruch und pH-Wert. Darüber hinaus erfolgt die Zerstörung der lebensnotwendigen Zellstrukturen der gesundheitsgefährdenden Bakterien, Pilze, Viren, Algen, Protozonen einschließlich des Bakteriums Legionella pneumophila innerhalb des UV-Reaktors ohne jeglichen Chemikalienzusatz. Somit ist im Beckenwasser selbst nur noch eine relativ geringe chemische Depotdesinfektion notwendig.
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzt als Wärmequelle die Umgebungsluft. Ein großer Vorteil besteht darin, dass für diese Art der “Wärmebeschaffung” kein großer Energie-Aufwand betrieben werden muss.
Ein großer Vorteil besteht darin, dass für diese Art der “Wärmebeschaffung” kein großer Aufwand betrieben werden muss: Die Luft wir einfach angesaugt. Deshalb ist die Anschaffung auch günstiger als z.B. bei Erdwärmepumpen-Anlagen.
Luft-Wasser-Wärmepumpen können für die Innen- als auch Außenaufstellung verwendet werden. Bei der Innenaufstellung muss über ein Kanalsystem Außenluft zu- und abgeführt werden. Beiden ist jedoch gemein, dass Sie die angesaugte Außenluft an einem Wärmetauscher, der Teil des Kältekreislaufes der Wärmepumpe ist, vorbeileiten. Auf der Heizkreisseite ist der Wasserkreislauf des Schwimmbades angeschlossen (siehe Schema).
Mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe schöpft man ca. 3/4 der benötigten Heizenergie aus dem nahezu unbegrenzt und kostenlos zur Verfügung stehenden Reservoir der Umweltenergie. Das System verbraucht lediglich 1/4 elektrische Energie. So können verglichen mit konventionellen Gas- oder Ölheizungen die CO2-Emmissionen um ca. 30 – 50 % und der Primärenergiebedarf um etwa 40% gemindert werden.
Alle Wärmepumpen arbeiten aber nach dem gleichen bewährten Prinzip. Man nutzt die energiegünstigen Bedingungen der Kältetechnik. Bei einer Wärmepumpe steht aber nicht die Kühlung im Vordergrund, sondern das Abfallprodukt der Kühlung – die Wärme. Mit der Wärmepumpe nutzt man den physikalsichen Grundsatz, dass in der Natur nichts verloren geht. Das heißt, wenn man auf der einen Seite einer Wärmepumpe etwas kühlt, dann wird auf der anderen Seite zwangsläufig Wärme produziert – und das mit erstaunlich hohen Temperaturen, die Sie für Schwimmbad nutzen können. Ein weiterer Vorteil: Diese Kühltechnik ist ausgereift und davon profitiert auch die Wärmepumpenheizung. Sie ist beinahe wartungsfrei. Schliesslich muss auch Ihr Kühlschrank über Jahre ohne Reparaturen und Einstellungsarbeiten funktionieren. Und noch etwas zum Stromverbrauch für den Antrieb der Wärmepumpen. Unter Berücksichtigung der Verluste bei der Stromerzeugung sind elektrisch betriebene Wärmepumpen ökologisch ausgesprochen sinnvoll!